Jerusalem.HINNOMTHAL. 4. Route.
237 Christen
hemia“:
in
diesem
Brunnen
soll
während
des
Exils
das
heilige
Feuer
verborgen
gewesen
sein,
bis
es
durch
Nehemia,
den
Führer
der
Exilirten,
wieder
aufgefunden
wurde.
Historisch
richtig
und
im
Grunde
einzig
von
Interesse
ist,
dass
wir
hier
den
Brunnen
Rogel
(Walkerquelle)
der
Bibel
vor
uns
haben,
der
schon
Josua
15,
7.
ff.
als
Grenze
der
Stämme
Als
Adonia
sich
zum
König
neben
diesem
Brunnen
seinen
Freunden
ein
Fest
(I
Kön.
hat
in
neuester
Zeit
auch
den
dort
(Vers
9)
genannten
Stein
Sohe-
leth
unter
der
heutigen
Benennung
ez-Zehwele
wiederfinden
wollen,
müsste
dann
aber
annehmen,
dass
die
Walkerquelle
beim
Marien-
brunnen
lag.
Wenn
wir
von
hier
den
Weg
das
Thal
hinunter
verfolgen,
so
erblicken
wir
l.
am
Felsen
Spuren
von
Höhlen.
Nach
9
Min.
biegen
wir
nach
rechts
ab
und
steigen
zum
Dorfe
Bêt
Sâhûr
el-ʿatika
hinauf
(8
Min.).
Wir
finden
daselbst
einige
elende
Hütten,
aber
auch
Felshöhlen
und
einen
Tauben-
thurm.
Wir
verfolgen
den
Weg
nach
Osten
weiter:
unterhalb
desselben
am
Abhang
liegt
eine
Reihe
von
Felshöhlen,
die
Auflegegräber
enthalten.
Einige
dieser
Höhlen
haben
Eingangsthüren,
Nischen
und
Bogen
und
einige
schliessen
mit
einer
Ausrundung
ab.
Mehr
an
der
NO.-Seite
des
Hügels
befinden
sich
grössere
Grabkammern;
die
Eingänge
in
die
tiefer
im
Berg
liegenden
Gemächer
sind
des
Viehes
wegen
gewöhnlich
mit
Steinen
ausgefüllt;
man
trifft
jedoch
in
der
Regel
einige
Hirten-
jungen
im
O.
sieht
man
am
Boden
Spuren
von
Oelkeltern
und
findet
eine
grosse
Grabhöhle.
Die
ganze
Nordseite
des
Hügels
von
Bêt
Sâhûr
ent-
lang
liegen
Felsengräber.
Wir
finden
zuerst
ein
Grab
mit
Vorhalle
und
schönem
Portal;
daneben
eine
Höhle,
deren
Portal
grossentheils
ver-
schüttet
ist.
Darunter
befindet
sich
ein
bedeutendes
Grab
(von
den
Ara-
bern
Grabgewölbe.
Westlich
davon
ist
ein
schönes
Felsengrab
mit
Vorge-
wölbe,
21
Schritte
lang,
mit
Bänken
zu
beiden
Seiten.
Von
der
zweiten
Kammer
aus
gehen
drei
weitere
Eingänge
ins
Innere
der
Grabhöhlen
(überwölbte
Troggräber).
Noch
eine
Menge
ähnlicher
Felsengräber
be-
finden
sich
hier
in
der
Nähe;
mit
einem
guten
geometrischen
und
topo-
graphischen
Plan
derselben
wäre
der
Wissenschaft
entschieden
ein
Dienst
geleistet.
Man
kann
annehmen,
dass
die
meisten
dieser
Gräber
aus
der
jüdischen
Mar
Sâba
gelangt
bei
einem
Thal,
das
gegenüber
vom
Berge
des
Aerger-
nisses
herunterkommt.
Nach
einem
Marsch
von
15
Min.
erreichen
wir
wieder
den
Punkt,
von
welchem
aus
der
Weg
nach
dem
Dorfe
Siloa
rechts
abgeht.
3.
Das
Hinnomthal.
Vom
Hiobsbrunnen
wenden
wir
uns
west-
lich
gegen
das
Hinnomthal
zu.
Dieses
Thal
wird
südlich
(l.)
be-
grenzt
vom
Djebel
Abu
Tôr.
Derselbe
heisst
auch
Gräberberg,
Berg
des
Blutackers,
bei
den
Franken
Rathes
und
ist
am
besten
vom
Bethlehemer
(vgl.
S.
251),
da
er
gegen
N.
am
steilsten
ist.
Den
letzteren
Namen
hat
er
von
einer
im
14.
Jahrhundert
bei
den
Christen
menen
Sage,
dass
Kaiphas
hier
ein
Landhaus
besass
und
darin
mit
den
Juden
Das
Hinnomthal
trennt
diesen
Berg
vom
Zion;
von
Westen
kommend,
legt
es
sich
um
die
Südwest-
und
Südseite
der
Stadt